Teileliste - Zahnriemen
So klein wie der Zahnriemen auch ist, hat er doch eine besondere Bedeutung und es werden hohe Anforderungen an seine Belastbarkeit gestellt. Der Zahnriemen läuft über die beiden Zahnräder auf der Haupt- und Nebenwelle. Die Hauptwelle wird über zwei Keilriemen direkt von der Kurbelwelle des Motors angetrieben. Diese Drehung der Hauptwelle wird im Verhältnis 1:1 an die Nebenwelle über den Zahnriemen weitergegeben. Serienmäßig ist am G-Lader ein 9,5 mm breiter Zahnriemen der englischen Firma "GATES" verbaut. Zahlreiche Händler bieten auch breitere Zahnriemen an, z.B. in 11 mm Breite, so dass die gesamte Breite der Zahnräder genutzt wird. Bei der Montage eines 11 mm breiten Zahnriemens muss die Zahnriemenabdeckung nicht bearbeitet werden, bei noch breiteren Zahnriemen müssen die Verstärkungen innen in der Zahnriemenabdeckung entfernt werden. Ähnlich gute Firmen wie "GATES" sind "OPTIBELT" und "STRONGBELT". Der Zahnriemen ist leider oft der Auslöser eines kapitalen G-Laderschadens. Sollte er reißen, bleibt die Nebenwelle sofort stehen und die Hauptwelle, auf der das Laderrad sitzt, läuft weiter. Die Spannungen hält der Verdränger nicht aus und bricht. Oftmals werden neben dem Verdränger auch die Wände der Gehäusehälften mit zerstört. Wie ein Steuerriemen, der die Nockenwelle des Motors antreibt, unterliegt der Zahnriemen im G-Lader auch dem Verschleiß. Bei der Montage des Zahnriemens ist stets auf die Kennungen auf den Zahnrädern zu achten. Das kleine Dreieck auf dem einen und die Einkerbung bei dem andern müssen in eine Richtung zeigen! Zur Sicherheit sollte man den G-Lader vor dem Einbau noch einmal durchdrehen. Wenn er an eine Stelle hakt, ist der Zahnriemen versetzt und damit falsch montiert worden. Den G-Lader so keinesfalls einbauen, ein fataler G-Laderschaden wäre die Folge.
Zahnriemen getestet: Je steiler die Kennlinie, desto länger hält der jeweilige Zahnriemen die jeweilige Zugkraft aus, d.h. auch umso schwingungsfester ist der Zahnriemen. Danke an Michael Arndt für diese Ergebnisse! Einige Firmen bieten besondere Umbauten an, z.B. Umbauten auf 16 mm breite Zahnriemen oder auf Doppelzahnriemenantrieb. Bei beiden Umbauten sollte beachtet werden, dass mehr Zugkraft auf die Hauptwelle ausgeübt wird, was so den frühzeitigen Verschleiß der Lager von Haupt- und Nebenwelle fördert. |